THE ART OF THE DUO # 20
Konzertreihe für Improvisierte Musik mit Johannes Haase (Geige) und Christian Rosales (Gitarre, Electronics) und Paula Sanchez (Cello)
Fr, 28.03.2025, 20:00 Uhr - 21:30 Uhr
Tickets hier
+
Workshop mit Paula Sanchez
Klanginterventionen. Taktile Strategien zur Klangerkundung
Sa, 29.03.2025, 11:00 Uhr - 16:00 Uhr
Tickets hier
PRODUZENT*INNEN 2025
07.03.2025 - 11.05.2025
Kate Andrews, Katja Blum, Franziska von den Driesch, Alice Gericke, David Hepp, Ricardo Nunes, Edith Pundt
Vernissage I: Freitag, 07.03.2025, 19 Uhr
Vernissage II: Freitag, 04.04.2025, 19 Uhr
Finissage: Sonntag, 11.05.2025, 15 Uhr
Foto: Galerie Mitte / Selina Verbarg
Die Ausstellung PRODUZENT*INNEN ist Teil der seit 2024 etablierten programmatischen Neuausrichtung Y*A*C – young artists curating der Galerie Mitte in Bremen.
Nach der ersten Umsetzung im vergangenen Jahr wird das Format 2025, unter Beteiligung neuer künstlerischer Positionen, fortgeführt. Das Ausstellungskonzept setzt sich
weiterhin mit der Frage der ökonomischen Unabhängigkeit von Produzent*innen auseinander und bietet sieben Künstler*innen die Möglichkeit, in der zweiteiligen Ausstellungszeit unterschiedliche
Werke zu präsentieren. Ein begleitendes Rahmenprogramm, bei dem Akteur*innen aus Kulturpolitik, Verbänden und Institutionen eingeladen werden sich mit den Perspektiven und Forderungen der
Künstler*innen auseinanderzusetzen, soll auch in diesem Jahr fester Bestandteil sein. Die Galerie Mitte fungiert dabei als katalytische Schnittstelle zwischen Produzent*innen und
nicht-kommerziellem Ausstellungsort und schafft Raum für Austausch, Diskussion und Reflexion.
Auch 2025 ist der potentielle Verkaufsprozess bewusst an das Konzept einer Produzent*innen - Galerie angelehnt . Mit der jährlichen Fortsetzung dieses Formats
wird ein langfristiger Diskurs angestrebt, der die Kunstszene kontinuierlich mit neuen Impulsen konfrontiert.
Kuratiert von Rebekka Kronsteiner und Ele Hermel
(english)
The exhibition PODUZENT*INNEN is part of the programmatic realignment Y*A*C – young artists curating at Galerie Mitte in Bremen, which has been established
since 2024. Following its first implementation last year, the format will be continued in 2025 with the participation of new artistic positions. The exhibition concept continues to deal with
the question of the economic independence of producers and offers seven artists the opportunity to present different works in the two-part exhibition period. An accompanying supporting
program, in which actors from cultural policy, associations and institutions are invited to engage with the artists' perspectives and demands, will also be a fixed component this year.
Galerie Mitte acts as a catalytic interface between producers and non-commercial exhibition venues and creates space for exchange, discussion and reflection.
In 2025, the potential sales process is also deliberately based on the concept of a producer gallery. The annual continuation of this format aims to create a
long-term discourse that continually confronts the art scene with new impulses.
Curated by Rebekka Kronsteiner and Ele Hermel
Grafik: CHCA
Kate Andrews *1992
Kate Andrews arbeitet vorwiegend in den Bereichen Zeichnung, (Foto-)Installation und Malerei. Ihre Arbeiten setzen sich mit Themen wie Fragmentierung,
Kategorisierung und Organisation auseinander, ebenso wie mit der Formbarkeit und Fragilität regulativer Strukturen. Häufig kombiniert sie Raster, Gitter und architektonisch anmutende Elemente
mit freieren, organischen Formen und Flächen. Ihre Werke werfen Fragen nach Widersprüchlichkeit, Autonomie und der (Un)vereinbarkeit von Strukturen auf.
Katja Blum *1969
Katja Blum setzt sich in ihren Malereien und Zeichnungen mit dem Wesen von Fläche und Licht auseinander. Ihre Werke bewegen sich zwischen Abstraktion und einer
neu konzipierten formalen Konkretisierung. Obwohl sie sich an der Grenze zur konkreten Kunst orientiert, überschreitet sie diese kontinuierlich, um Freiräume für Assoziationen und persönliche
Wahrnehmungen zu schaffen. In ihren Arbeiten sind die Übergänge zwischen Malerei, Zeichnung und Fotografie fließend, wodurch sich die verschiedenen Medien ineinander verschränken.
Edith Pundt *1941
Edith Pundt ist eine multimedial arbeitende Künstlerin. Ihr Repertoire an Arbeitsmaterialien bewegt sich zwischen analogen und digitalen Techniken. Ihre
experimentelle und intuitive Arbeitsweise eröffnet ein weites Spektrum der künstlerischen Setzung, es entsteht ein Spannungsverhältnis zwischen Sichtbarem und Verborgenem. In ihren
Arbeiten entsteht so ein mehrdimensionales Feld zwischen poetischer Verhandlung aus Endlichkeit und Ewigkeit.
Franziska von den Driesch *1981
Franziska von den Driesch arbeitet mit analoger und digitaler Fotografie, Video und kameralosen Verfahren. Ihre Werke erforschen die Materialität des
Fotografischen und die Verschränkung von Sein und Schein. Silberkorn, Pixel und Raster agieren eigenständig, Motive lösen sich auf, und digitale Bilder verschmelzen mit analoger Fotografie.
Der Begriff der virtuellen Realität schwingt als Möglichkeit mit.
Alice Gericke *1991
Alice Gericke erschafft Liniengeflechte, in deren Verknotungen, Überschneidungen und Verdichtungen sie nach greifbarer Räumlichkeit und Tiefe sucht. Störungen,
Chaos und Brüche bilden das Fundament ihrer Arbeiten, die sie entweder expansiv auf Wänden oder mit minutiöser Präzision in filigranen Liniengeflechten ausführt – in Tinte, Graphit oder
zerbrechlichen Papierschnitten. Ausstellungsräume erfindet sie zeichnerisch aus unmöglichen Perspektiven neu.
David Hepp *1989
David Hepp arbeitet in der Manier eines naturalistischen Bildhauers und hinterfragt durch die Darstellung verschiedener Phänomene der Welt gängige
Unterscheidungsmuster. Mit sorgfältig gefertigten Artefakten und präzisen Rauminterventionen untersucht er vermeintlich feste Strukturen der Gegenwart und verbindet diese mit klassischen
Fragen der Bildhauerei.
Ricardo Nunes *1986
Ricardo Nunes ist Fotograf, Buchgestalter und Verleger des Fotobuchverlags The Velvet Cell. Seine Arbeiten bewegen sich im Bereich der konzeptionellen
Dokumentarfotografie und widmen sich von Menschen geschaffenen Übergangsräumen sowie den daraus resultierenden atmosphärischen Veränderungen.
Mit freundlicher Unterstützung des Senator für Kultur Bremen, der Karin und Uwe Hollweg Stiftung und der Arbeitnehmerkammer Bremen
Öffnungszeiten:
Do - So / 15 -18 Uhr
und nach Vereinbarung
Bitte beachtet die geänderten Öffnungszeiten an Feiertagen!
Eintritt frei
Ausstellungsraum barrierefrei
email: kontakt@galeriemitte.eu
Instagram: galeriemittebremen